Wie jedes Jahr fahren alle achten Klassen und seit diesem Jahr die 10. Klassen drei Tage lang nach Windberg in die Jugendbildungsstätte, die einem Kloster angeschlossen ist. So erhalten die Schülerinnen und Schüler ganz nebenbei auch einen Einblick in das Klosterleben.
Ziel der Fahrt ist es aber vor allem, die Klassengemeinschaft zu stärken und Probleme innerhalb der Klasse zu lösen. Dazu werden von den ausgebildeten Gruppenleitern einige Spiele durchgeführt, die positive Eigenschaften der einzelnen Mitschüler zum Vorschein bringen sollen und die Teamfähigkeit verbessern. Da unter anderem viele persönliche Gespräche in den einzelnen Gruppen angestoßen werden und die Jugendlichen sich ungezwungen und offen äußern sollen, sind die Lehrkräfte hierbei nicht anwesend. So können sich durch die neuartige Atmosphäre im Kloster eingefahrene Verhaltensmuster lösen und zu einem verständnisvolleren Umgang untereinander führen.
Auch abends war für die Kinder Programm geboten. Bei einer Nachtwanderung durch Wald und Schnee erlebten die Jugendlichen die Natur und hatten viel Spaß. Am bunten Abend konnten sich dann freiwillig einige der Jungen als „Supermodels“ verkleiden lassen.
Außerdem fand die nächtliche Meditation im Kloster sehr großen Anklang. Dabei symbolisierten vier Kerzen verschiedene Lebensbereiche, die es zu schätzen gilt. Die Mädchen und Jungen empfanden diese Art der Meditation als sehr emotional und ergreifend, sodass sie ein zweites Mal angeboten werden musste.
Alles in allem haben die Schüler die drei Tage in Windberg sehr genossen und viel Positives mit nach Hause genommen.

Katrin Hallama und Claudia Gaßner